Sport in der Schwangerschaft

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Viele Frauen sind unsicher, wie viel Sport in der Schwangerschaft erlaubt ist und ab wann es ihrem Baby schaden kann. Generell gilt: Bewegung trägt wesentlich zum gesundheitlichen Wohlbefinden von Mutter und Kind bei. Es wurde nun sogar nachgewiesen, dass ein regelmäßiges Workout Schwangerschaftsdiabetes, Rückenprobleme, Wassereinlagerungen und eine zu starke Gewichtszunahme während der Schwangerschaft verhindert. Erlaubt sind gemäßigte Ausdauersportarten wie Walking, Radfahren und Schwimmen. Wer zusätzlich seine Muskeln trainieren will, kann Pilates und Yoga praktizieren. Verboten sind Kampf- und Risikosportarten wie Reiten und Skilaufen, da bei diesen sportlichen Aktivitäten eine erhöhte Sturzgefahr besteht. Auch Sportarten mit Sprüngen sowie Gegnerkontakt sollten gemieden werden, da sie eine Gefahr für das Ungeborene darstellen. Wichtig ist, das Training immer an den Verlauf der Schwangerschaft anzupassen. Viele Frauen empfinden den vierten bis sechsten Monat als die beste Zeit, um Sport auszuüben. Aufgrund der erhöhten Elastizität der Bänder und Gelenke sollte auf gut sitzende Sportschuhe sowie ein moderates Tempo während des Trainings geachtet werden. Im dritten und somit letzten Schwangerschaftsdrittel steigt die Mehrbelastung durch den immer größer werdenden Bauchumfang deutlich. Aus diesem Grund sollte in diesem Zeitraum das Training reduziert und besonders gelenkschonende Sportarten wie Aquajogging gewählt werden, die einen Teil des Körpergewichts abnehmen. Auch Wissenschaftler bestätigten nun, dass  Frauen, die während der Schwangerschaft Sport treiben, fit für die Geburt sind. Laut einer Studie können sportliche Frauen während der Entbindung besser mit der körperlichen Anstrengung umgehen und benötigen zudem weniger Schmerzmittel sowie geburtshelfende Eingriffe.


Bildnachweis: © freeimages.com – Ramasamy Chidambaram

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