Die Gefahren von Piercings in der Schwangerschaft
Bei dem Thema Piercings in der Schwangerschaftkann die Frau eigentlich immer sehr locker bleiben. Denn oft erledigen sich die Probleme mit den Piercings von selber. Denn die Frauen merken beim Wachsen des Bauches, dass der Metallschmuck auf dem prallen Bauch sehr unangenehm werden kann und legen diesen dann von selber ab. Die kleineren Stäbe oder Ringe stören bei den Vorsorgeuntersuchungen meistens nicht. Kommt es zu Komplikationen, so muss das Piercing schnellstens entfernt werden.
Im letzten Drittel einer Schwangerschaft sollte das Piercing dann aber auf jeden Fall entfernt werden und vielleicht durch ein Schwangerschaftspiercing ausgetauscht werden. Diese bestehn aus Plastik und lassen sich gut biegen. Lässt man das Metallpiercing jedoch drinnen, so kann es passieren, dass das Loch aufgrund der Spannung zu reißen beginnt. Diese müssen jedoch bei der Geburt oder dem Kaiserschnitt auf jeden Fall für den Moment herausgenommen werden. Aber auch Intimpiercings sollten kurz vor der Geburt von der Frau entgernt werden, weil sonst eine hohe Verletzungsgefahr für Kind und Mutter entsteht. Aber auch hier kann man sich einen Platzhalter als Alternative einfallen lassen und diesen dann auch während der Geburt tragen.
Viele Frauen leiden während der Schwangerschaft an einigen Allergien, die von billigen Piercings ausgelöst werden können. Diese sollten deswegen nicht getragen werden, weil so kleine Partikel über das Blut zum Fötus gelangen können. Empfohlen werden dafür hochwertige Piercings aus Titan oder anderen passenden Materialien. Sich während der Schwangerschaft ein neues Piercing stechen zu lassen ist jeder werdenden Mutter selber überlassen, denn verboten ist es nicht. Doch es besteht dabei eine erhöhte Komplikationsgefahr und daher lautet die Empfehlung der Ärzte, dass man zu dieser Zeit die Finger davon lassen sollte.
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